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Rumpfmuskulatur bei Kindern kräftigen

07.11.2022

Wie Kinder mit dem Balance Board die Rumpfmuskulatur kräftigen können, erfährst Du hier!

Ungefähre Lesezeit: 8 Minuten

Autor/in: Angie WeißNeugierig testet sie sich schon ewig durch verschiedensten Funsport. Longboarden, Surfen, Wakeboarden oder Snowboarden. Kein Brett ist sicher vor ihr. Verliebt in das Leben und der Versuch Freiheit, Spaß und Gesundheit immer miteinander zu verbinden.

Der Rumpf ist die Grundlage für eine stabile Wirbelsäule und eine gute Körperhaltung. Das gilt für Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Weil sich Wirbelsäule und Muskulatur bei Kindern jedoch erst noch vollständig ausbilden müssen, sind Rumpfübungen für Kinder besonders wichtig. 

Nur mit Bewegung, Sport und regelmäßigen Übungen kann Dein Kind eine gesunde, gerade Haltung entwickeln. Die Kräftigung der Rumpfmuskulatur sollte bzw. muss bei Kindern jedoch etwas sein, was spielerisch passiert und Spaß macht. 

Eine Rückenschule für Kinder hat nichts mit den teils historischen Rückenfit-Übungen zu tun, die Erwachsenen angeboten werden.

Das perfekte Sportgerät für Kinder, um Rumpfmuskulatur zu stärken und spaß dabei zu haben ist das Balance Board.

Was ist die Rumpfmuskulatur eigentlich?

Die Rumpfmuskulatur wird im Fitness-Jargon gerne als Core bezeichnet. Sie stellt die Muskulatur 

  • unserer Körpermitte, 
  • des Körperkerns dar
  • und hat die Funktion, Kraft vom Ober- in den Unterkörper und anders herum zu übertragen. 
Wir brauchen die Rumpfmuskulatur daher für so gut wie jede Bewegung. Die Rumpfmuskulatur beinhaltet unsere Bauchmuskeln, die Rückenmuskeln, sowie partiell die Oberschenkel- und Po-Muskulatur.

Warum sollte man die Rumpfmuskulatur seines Kindes stärken?

Immer mehr Kinder leiden unter Bewegungsmangel. Das zu viele Sitzen hemmt sie dabei in ihrer Entwicklung

Über Bewegung entwickeln Kinder nämlich 

  • motorische Fähigkeiten, 
  • Körpergefühl 
  • und Körperverständnis. 
Die eben genannten Punkte leiden bei einem Mangel an Bewegung

Doch nicht nur das: Auch die
Muskulatur bildet sich nicht richtig aus. Es kommt zu Fehlhaltungen und Rückenbeschwerden. Fehlt die Muskulatur in der Körpermitte, also im Rumpf, sind Kinder zudem bei alltäglichen Bewegungen und Balance-Aufgaben instabiler.

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Haltungsschwäche bei Kindern vorbeugen: Übungen für eine bessere Rumpfstabilität

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Spiel und Bewegung bei Kindern möglichst auch gezielte Übungen enthalten, die für mehr Rumpfstabilität sorgen. Wir wollen Dir hier einige Impulse dafür geben.

Damit die Kinder mehr Spaß an den Übungen auf dem Balance Board haben, kann die ganze Familie daran teilhaben und dies zum Familiensport machen.

1. Streckübung für Rumpf, Hals und Schulter

Die Basis für Rumpfstabilität und Haltung bilden Streckübungen für Rumpf, Hals und Schulter. 

  1. Das Kind sitzt gerade auf einem Stuhl, 
  2. streckt den Rücken ganz gerade durch, 
  3. spannt die Bauchmuskeln an 
  4. und greift dann abwechselnd mit der linken und rechten Hand nach oben. 
Dein Kind kann sich dabei spielerisch vorstellen, dass es nach großen Kokosnüssen greift, die ganz weit oben in der Palme hängen. Es muss also möglichst weit mit den Armen nach oben. 

A
ls Steigerung für diese Übung könnt ihr euch ausdenken, dass sich die Kokospalmen direkt am Meer befinden und nur über das Wasser erreichbar sind. 

  1. Das Kind stellt sich dazu mit beiden Beinen parallel auf ein Balance Board und nimmt wieder eine gerade Körperhaltung ein. 
  2. Nun wippt das Kind von einer Seite auf die andere und muss die Balance halten. 
  3. Auf der Boardseite, die gerade oben ist, streckt auch der Arm nach oben und greift nach der Kokosnuss. 
Du kannst Dein Kind bei der Übung gerne ein bisschen sichern oder festhalten.

2. Kontrolliertes Schulterkreisen

  1. Dein Kind sitzt dazu wieder mit geradem Rücken auf einem Stuhl 
  2. und macht nun Kreise, vorwärts und rückwärts, aus dem Schultergürtel heraus. 
Ihr könnt euch dabei vorstellen, dass die Kokosnüsse nun geerntet sind und sich das Kind vom anstrengenden Pflücken mit der Übung nun etwas entspannt. 

Alternativ ist auch diese Übung im Stehen auf dem Balance Board machbar. Dein Kind sollte in dem Fall aber unbedingt darauf achten, den Bauchnabel fest nach innen zu ziehen für maximale Bauchspannung.

3. Dehnen der Hüftbeuger

Der Hüftbeuger ist eine optimale Übung für den Beckengürtel

  1. Dein Kind nimmt dabei ein Bein nach vorne, mit gebeugtem Knie. 
  2. Das andere steht nach hinten gerade. 
  3. Die Hüfte ist dabei gerade nach vorne gerichtet und dreht nicht mit dem hinteren Bein auf. 
  4. Nun verlagert das Kind sein Körpergewicht nach vorne - der Rücken bleibt dabei gerade. 
  5. Natürlich macht ihr das im Wechsel zu beiden Seiten. 
Ihr könnt die Kokosnuss-Geschichte dabei weiter erzählen

Nun geht es darum, mit dem voll beladenen Boot voller Kokosnüsse nach Hause zu segeln und dabei den Horizont im Auge zu behalten. 

Auch diese Übung geht super - mit etwas Halt und Unterstützung der Eltern - auf dem Board. Indem das Kind entweder komplett auf dem Wackelbrett steht oder nur mit dem vorderen, angewinkelten Bein.

4. Die Brücke

  1. Bei der Übung liegt Dein Kind auf dem Rücken, 
  2. spannt den Rumpf an und drückt ihn nach oben. 
  3. Das Becken sollte dabei symmetrisch in der Luft gehalten werden. 
Anspannung in Bauch, Rücken und Po sollen spürbar sein. Auch hier könnt ihr die Kokosnuss-Story natürlich weiter spielen

Nun werden die Kokosnüsse vom Boot abgeladen. Das kann nur über eine sehr feste und stabile Brücke gelingen. Und weil das Wasser darunter durch die Flut steigt, muss die Brücke natürlich gaaanz weit oben sein. 

Alternativ können auch bei der Übung die Füße auf dem Balance Board stehen.

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5. Das Rückenrodeo

Bei der Übung bewegt sich der gesamte Oberkörper, beginnend im Rumpfbereich. 

  1. Dein Kind lockert sich dabei und richtet sich noch einmal bis zum Hals ganz gerade auf. Achtet darauf, dass die Bewegungen langsam ausgeführt werden. 
  2. Die geradeste Stelle ist ein kerzengerader Rücken mit zurückgezogenen Schultern und gestrecktem Hals. 
  3. Danach geht es zurück in den Katzenbuckel mit zur Brust gezogenem Kinn. 
Die Geschichte geht natürlich auch dabei weiter: Die Kokosnüsse müssen nun mit dem Ochsenkarren ins Dorf gebracht werden. Auf dem Weg ruckelt es ordentlich.

6. Kräftigung der Rumpfmuskulatur mit dem Gymnastikball

Training für die Rumpfmuskulatur lässt sich auch mit Hilfe eines Gymnastikballs gut durchführen

Macht die oben erwähnten Übungen einfach anstatt mit Stuhl oder Balance Board mit einem Gymnastikball. 

Der Vorteil dabei ist, dass Po und Becken leicht in den Ball einsinken und Dein Kind dadurch automatisch eine geradere Körperhaltung hat. Das ist besonders für Kinder, die bereits Haltungsschäden zeigen, sehr geeignet.

Fazit

Gezielte Rumpfmuskulatur-Übungen müssen kein ungeliebtes Übel sein. Sie können spielerisch und effektiv in den Alltag eingebaut werden. Vereinbart mit eurem Kind doch einfach zwei feste Tage in der Woche, an denen ihr jeweils eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen auf Kokosnuss-Ernte geht! Nur so als Anregung von uns.

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